Was ist posi­tiver und nega­tiver Stress ?

Der heutige Alltag ist mit immer mehr Anfor­de­rungen an jeden einzelnen verbunden. Ein hoher Leis­tungs­druck, das Gleich­ge­wicht zwischen der Familie und dem Beruf, der tägliche Arbeitsweg und eine immer größere Erwar­tungs­haltung, sind im Alltag präsent.

Gerade in Stress­si­tua­tionen werden vom Körper die Hormone Adre­nalin und Cortisol ausge­schüttet. Infol­ge­dessen kommt es dazu, dass der Puls schneller schlägt und der Blut­druck steigt. Für den Körper ist dies eine enorme Belas­tungs­si­tuation. Gerade wenn solche Situa­tionen sich häufen und keine Balance mehr gefunden wird, kann dies dem Körper schaden.

Welche Stress­formen gibt es ?

Es wird zwischen zwei verschie­denen Stress­formen unter­schieden. Diese sind der positive und der negative Stress.

Nicht jede Stress­si­tuation hat auf den Orga­nismus die gleichen Auswir­kungen. Deswegen wird zwischen diesen zwei Foren unterschieden.

Posi­tiver Stress (Eustress)

Stress muss nicht immer etwas Schlechtes heißen, sondern kann auch zu wahren Höchst­leis­tungen moti­vieren. Eustress kann für den Körper eine Belastung darstellen, die von kurzer Dauer ist, aber positive Effekte auf die Gesundheit hat. Durch diese Art von Stress können Heraus­for­de­rungen besser bewältigt werden und es stellt sich eine Ausge­gli­chenheit ein. Sie können sich besser auf die wesent­lichen Dinge fokus­sieren und unwich­tiges ausblenden. Gerade Krea­ti­vität lebt von dieser Stressform.

Nega­tiver Stress (Disstress)

Der Gegen­spieler zum Eustress ist der Disstress. Dieser tritt auf, wenn über einen längeren Zeitraum Stress­si­tua­tionen anhalten. Dies kann für den Körper negative Auswir­kungen haben und zu einer schlechten und verrin­gerten Leis­tungs­fä­higkeit führen. Der Blut­zu­cker­spiegel steigt an und auch der Adre­na­lin­spiegel erhöht sich. Der Blut­druck steigt an und das Hormon Cortisol kann die Einla­gerung von visze­ralem Bauchfett begüns­tigen. Der Körper empfindet diese Stress­si­tuation nicht als Berei­cherung, sondern als Belastung.

Nega­tiver Stress kann körper­liche Auswir­kungen haben. Diese können zum Beispiel sein :

- Eine erhöhte Infektanfälligkeit

- Probleme des Magen-Darm-Trakts

- Negative Belastung für die Psyche

- Das Herz-Kreislauf-System wird negativ beein­flusst und belastet.

- Entstehung von chro­ni­scher Überbelastung

Es ist wichtig, dass Sie negative Stress­fak­toren meiden und sich somit etwas Gutes für Ihre Gesundheit und Ihr Wohl­be­finden tun.

Stress­fak­toren können zum Beispiel sein :

- Schlaf­pro­bleme

- Zu große Belastung in Beruf und Familie

- Mangelnde Bewegung

- Schlechte Ernährung

- Exis­ten­zielle Sorgen

- Leis­tungs­druck

- Fehlende Entspannungszeiten.