Muskelkater – wie entsteht er und wie lässt er sich vermeiden ?
Ein Muskelkater geht mit Schmerzen in den Muskeln einher. Diese sind meist harmlos und machen sich in der Waden- oder Oberschenkelmuskulatur bemerkbar. In der Regel setzen die Schmerzen nicht sofort nach der Belastung ein, sondern zeitverzögert. Eine schmerzende Muskulatur und Bewegungseinschränkungen sind das Hauptmerkmal. Die Überbelastung der Muskulatur durch körperliche Betätigung oder Sport ist meistens der Auslöser für diese Beschwerden. Der Muskelkater verschwindet normalerweise innerhalb von 10 Tagen wieder. Falls dies nicht der Fall ist, sollte unbedingt ein Arzt hinzugezogen werden.
Wie kann einem Muskelkater vorgebeugt werden ?
Es gibt einige hilfreiche Tipps, um dem unangenehmen Muskelkater vorzubeugen.
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Das richtige Training :
Hierbei ist es wichtig sich langsam und kontrolliert zu steigern und nicht zu überfordern. Dies ist besonders wichtig für Bewegungsabläufe, die keine Routine sind. Gerade auch Neulinge beim Sport sollten darauf achten, sich behutsam zu steigern und die Muskulatur nicht zu überfordern.
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Regelmäßigkeit :
Um Muskelkater vorzubeugen ist es wichtig, auf eine regelmäßige körperliche Betätigung zu achten. Die Muskeln sind dadurch aktiver und belastbarer. Verletzungen können so minimiert werden.
Muskelkater : Linderung der Beschwerden
Die geschädigten Muskelfasern erholen sich in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst. Sie können aber auch dazu beitragen, dass sich die Beschwerden bessern.
- Wärmeanwendungen :
Es kann sinnvoll sein, bei einem Muskelkater ein warmes Bad zu nehmen oder eine Sauna zu besuchen. Die Wärme kann dabei helfen, die Durchblutung der Muskulatur anzuregen, was sich positiv auswirken kann.
- Leichte Bewegung :
Sie können während eines Muskelkaters leichte Übungen zum Dehnen und Lockern ausführen. Diese können wohltuend und angenehm sein und sich positiv auswirken. Achten Sie aber darauf, dass Sie nur Übungen ausführen, die Ihnen guttun. Krämpfe können dadurch gelockert werden oder auch angesammelte Flüssigkeit kann aus dem Körper befördert werden.
- Ruhe :
Um den Heilungsprozess zu fördern ist es wichtig Geduld mitzubringen. Geben Sie Ihren Muskeln ausreichend Zeit sich zu erholen. Achten Sie darauf, keine zu großen Belastungen der Muskulatur zu erzeugen.
Eine untrainierte Muskulatur führt häufiger zu einem Muskelkater, als eine gut trainierte. Auch gut trainierte Sportler können einen Muskelkater bekommen. Dies geschieht meist dann, wenn Sie neue Bewegungsabfolgen erlernen, die für die Muskulatur noch unbekannt sind. Wichtig ist, sich nur schrittweise zu steigern und sich ausreichend Regenerationsphasen zu gönnen.