Was während der Meno­pause beachtet werden sollte

In der Meno­pause stellen die Eier­stöcke der Frau die Östro­gen­pro­duktion ein. Diese Zeit bedeutet eine große körper­liche und seelische Umstellung für jede Frau.

Wann tritt die Meno­pause ein ?

Die letzte Regel­blutung erlebt eine Frau durch­schnittlich mit dem 51. Lebensjahr. Die Symptome der Wech­sel­jahre beginnen jedoch meist schon bis zu fünf Jahre vorher. Die Blutungen können in der Zeit vor dem endgül­tigen Ausbleiben der Mens­truation die unre­gel­mä­ßiger, seltener und schwächer werden.

Symptome der Menopause :

  • Zyklus­stö­rungen
  • Frösteln
  • Wasser­ein­la­ge­rungen
  • Hitze­wal­lungen, Nachtschweiß
  • Schlaf­stö­rungen
  • Depres­sionen, Nervo­sität, Reizbarkeit
  • Erschöp­fungs­zu­stände
  • Blasen­schwäche, Blasenentzündungen
  • Vaginale Trockenheit
  • Konzen­tra­ti­ons­stö­rungen
  • Tages­mü­digkeit, Abgeschlagenheit
  • Herz­rasen, Herzklopfen
  • Brust­spannen
  • Über­ge­wicht
  • Haut­tro­ckenheit, Schleimhauttrockenheit

Wie können die Symptome der Meno­pause behandelt werden ?

Medi­ka­mentöse Therapie :

In der Meno­pause produ­zieren die Eier­stöcke nicht mehr ausrei­chend Geschlechts­hormone. Östrogene, Proges­teron – gege­be­nen­falls in Form von Medi­ka­menten können indi­vi­duell dosiert zuge­führt werden. So können Wech­sel­jah­res­be­schwerden, die vor allem dem Östro­gen­mangel zuge­schrieben werden, gelindert werden. Die Hormon­er­satz­the­rapie sollte jedoch möglichst niedrig dosiert und nur so lange wie nötig einge­setzt werden.

Nicht-medi­ka­mentöse Therapie :

  • Sport, ausrei­chend körper­liche Aktivität
  • Gute Schlaf­hy­giene
  • gemü­se­reiche und fettarme Ernährung
  • nicht rauchen
  • auf Alkohol verzichten
  • bei Hitze­wal­lungen Wärme vermeiden
  • sexuelle Akti­vität aufrechterhalten
  • regel­mäßige Hautpflege
  • Entspan­nungs­übungen
  • Pflegen sozialer Kontakte

Weitere Therapie :

Einige pflanz­liche Wirk­stoffe, wie sie beispiels­weise in Melisse, Frau­en­mantel oder Mönchs­pfeffer enthalten sind, können gegen allge­meine Wech­sel­jah­res­be­schwerden einge­setzt werden. Doch ist ihre Wirkung eher schwach. Hormon­mangel und seine Lang­zeit­folgen lassen sich durch diese Heil­pflanzen weder verhüten noch behandeln, sorgen jedoch für ein allge­meines besseres Wohlbefinden.