So schützen Sie sich umfassend gegen Insektenstiche
Insektenstiche sind nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhaft und in einigen Fällen sogar gefährlich. Um sich umfassend zu schützen, sollten einige Dinge beachtet werden.
Welche Arten von Insektenstichen gibt es ?
Besonders häufig und auch lästig sind Mückenstiche, die vor allem in den Sommermonaten alle Naturliebenden bis zum Rand der Verzweiflung treiben. Besonders weit verbreitet ist in Deutschland die sogenannte „Nordische Hausmücke“ und die „Überschwemmungsmücke“. Des Weiteren gibt es hierzulande 50 weitere Mückenarten, die in den letzten Jahren eingewandert sind.
Mückenstiche jucken in erster Linie.
Hingegen sind die Stiche von Bienen, Hornissen, Hummeln und Wespen sehr schmerzhaft. Am unangenehmsten sind tatsächlich Bienenstiche, denn Bienen verlieren beim Stich ihren Stachel. Somit versprühen Sie weiterhin ihr Gift in die Haut. Diese Insekten stechen allerdings nur, wenn sie gezielt provoziert werden – zum Beispiel durch aggressives Verhalten oder die Zerstörung ihrer Nester.
Wenn Bienen unversehrt bleiben, sind sie wertvollste Bestandteile der Natur.
Vor allem auf dem Land und in Vororten finden sich immer wieder Insekten, die insbesondere auch das Nutzvieh belästigen : Flöhe und Bremsen. Diese beiden Insektenarten sind völlig ungefährlich, doch die Stiche können sehr unangenehm jucken.
Gibt es gefährliche Stiche von Insekten ?
In der Regel sind die meisten Insektenstiche nicht gefährlich. Problematisch können aber Stiche sein, die allergische Reaktionen nach sich ziehen. So kann es im schlimmsten Fall zu Übelkeit, Kreislaufbeschwerden oder sogar einen anaphylaktischen Schock kommen.
Des Weiteren können einige Mückenarten Überträger von gefährlichen Erkrankungen sein. So kann es zum Beispiel nach einem Stich der gefährlichen Kriebelmücken zu Infektionen und eitrigen Entzündungen kommen.
Eine größere Gefahr als hierzulande ist aber in afrikanischen und asiatischen Ländern geboten, so zum Beispiel durch die Asiatische Tigermücke, die hohes Fieber hervorrufen kann. Wer in solche Länder reisen möchte, sollte sich im Vorfeld umfassend informieren und sich gegen diese Insekten und gefährliche Krankheiten wie zum Beispiel Malaria impfen lassen.
Wesentlich gefährlicherer als der Stich an sich, kann jedoch ein falsches Folgeverhalten sein : So kann zum Beispiel ein Aufkratzen der Insektenstiche zu einem Tor für Bakterien werden. Die gefährlichen Erreger können durch die verletzte Haut in den Organismus eindringen und dort Entzündungen – oder im schlimmsten Fall – sogar eine Blutvergiftung (Sepsis) hervorrufen.
Aus diesem Grund sollte nie an Insektenstichen gekratzt werden. Vielmehr ist es wichtig, die betroffenen Stellen zu desinfizieren und gegebenenfalls abzudecken.
Insektenstiche effizient vermeiden
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich vor gefährlichen und unangenehmen Stichen zu schützen :
- Seien Sie achtsam und stören Sie Insekten wie zum Beispiel Bienen oder Hornissen nicht in ihren Nestern.
- Das Töten oder Ausräuchern von Insekten ist verboten. Zahlreiche Tiere stehen tatsächlich unter Naturschutz.
- Gegen Mücken kann man sich mit langer Kleidung, speziellen Mückennetzen und Insektengittern schützen. Auch sogenannte Mückenlampen verbrennen die lästigen Tierchen.