Wie gelangte das Coro­na­virus eigentlich zu uns ?

Jeden Tag sind wir Menschen einer Vielzahl an Krank­heits­er­regern wie zum Beispiel Bakterien, Pilzen, Para­siten und Viren ausge­setzt. Sie alle können zum Teil lebens­ge­fähr­liche Krank­heiten und Infek­tionen im mensch­lichen Körper hervorrufen.

Auch das neuartige Corona-Virus, eben­falls bekannt unter der Benennung „SARS-CoV‑2“ verbreitet sich immer rasanter. Ein Thema, das mitt­ler­weile die ganze Welt bewegt und betrifft.

Dieser gefähr­liche Erreger wird schnell und einfach von Mensch zu Mensch über­tragen und kann im schlimmsten Fall zu Atem­pro­blemen oder einer Lungen­er­krankung führen. Anfäng­liche Krank­heits­an­zeichen sind zum Beispiel ein Hals­kratzen, Husten, Fieber oder Schnupfen. In verein­zelten Fällen kann auch Durchfall zur Sympto­matik gehören. Für Nicht­me­di­ziner ist es oft nahezu unmöglich, diese gefähr­liche Infek­ti­ons­er­krankung von einer herkömm­lichen Erkältung oder einer Grippe zu unterscheiden.

Wie gelangte Sars-CoV‑2 zu uns ?

Dieses Virus schaffte den Sprung vom Tier zu einem Menschen. Das Corona-Virus ist dabei aber nicht der erste Erreger, der die Tier-Mensch Schranke über­winden konnte und mit Sicherheit auch nicht der letzte.

Das Virus breitet sich weltweit immer weiter aus, doch vor allem der euro­päische Raum und Länder wie Italien und Spanien sind dras­tisch von der Infek­ti­ons­er­krankung betroffen. Sie verzeichnen leider auch täglich immer mehr Todesfälle.

Als Ursprungsort für dieses hoch­ge­fähr­liche Virus ist ein Wild­tier­markt in Wuhan, in China : Hier mit lebenden, aber auch mit toten und exoti­schen Tieren gehandelt.

Hier hat sich auch das Virus von Tieren auf den Menschen über­tragen. Forscher vermuten aktuell, dass das Virus ursprünglich von einer Fledermaus auf ein anderes Tier über­tragen wurde, einen soge­nannten „Zwischenwirt“. Von diesem Zwischenwirt ging es auf den Menschen über. Ursprünglich hatte man Schlangen im Verdacht, doch letzt­endlich soll es sich um ein Schup­pentier gehandelt haben.

Forscher und Wissen­schaftler suchen noch immer nach dem Tier, das genau den Virus über­tragen hat, denn das ist essen­ziell wichtig ! Nur wenn man wirklich weiß, woher der Erreger stamm, können auch künftig Über­sprünge vermieden werden !

Warum ist ein Wild­tier­markt gefährlich ?

Solche Wild­tier­märkte sind leider ein sehr guter Über­tra­gungsort für gefähr­liche Erkran­kungen. Das liegt zum einen daran, dass hier viele verschiedene Wild­tier­arten mitein­ander in direktem Kontakt sind. Auf solchen Märkten wird eine sehr große Band­breite an Tieren gehandelt : Von Schleich­katzen über Reptilien wie Krokodile und Schlangen bis hin zu Schuppentieren.

Zum anderen kommen die Wild­tiere in Berührung mit den Menschen. Das tatsäch­liche Problem liegt aber noch eine Ebene tiefer : Der Mensch nimmt immer mehr die Lebens­räume der Tiere ein, zerstört diese vielerorts, indem beispiels­weise ganze Wälder gerodet und mit Sied­lungen bebaut werden. Auf diese Weise entsteht die Nähe zu Tieren, die es vorher nicht gab. Und somit kann es auch zur Über­tragung gefähr­licher Viren und Erreger kommen. Das kann häufig, muss aber nicht nur auf Wild­tier­märkten geschehen.

Wie proble­ma­tisch ist es, diese Tiere zu essen ?

Solche (Wild-)Tiere zu verzehren ist nicht der eigent­liche Auslöser des gesamten Problems, denn schließlich werden auch hier­zu­lande beispiels­weise Wild­scheine oder Hirsch zur Verzehr ange­boten. Höchst­pro­ble­ma­tisch sind aber die hygie­ni­schen Umstände. Mitt­ler­weile hat die chine­sische Landes­re­gierung übrigens beschlossen, den Handel mit land­le­benden Wild­tieren für den mensch­lichen Verzehr voll­ständig zu verbieten. Auch das Wild­tier­schutz­gesetz soll voll­ständig über­ar­beitet werden. Das ist schon mal ein essen­ziell wich­tiger Schritt, um das Über­tra­gungs- und Infek­ti­ons­risiko zu reduzieren.

Fazit zur welt­weiten Corona-Krise

Diese welt­weite Krise stellt die ganze Menschheit vor eine große Heraus­for­derung, aber zugleich auch vor eine Chance. Sie zeigt uns auf, wie eng die mensch­liche Gesundheit mit der Gesundheit von Tieren und der Umwelt verbunden ist. Jeder Mensch ist aufge­rufen verant­wor­tungs­be­wusst andere, das Klima und auch die tierische Arten­vielfalt zu schützen.

Ein verant­wor­tungs­voller Umgang zwischen Mensch und Tier kann künftig helfen, solche Pandemien zu vermeiden.